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Tierheim Selb und Umgebung - Aktuelles

Antwort von Inge Aures, SPD

Wir freuen uns von Frau Aures, von der SPD ihre Position zu den Tierschutz-Fragen anlässlich der anstehenden Landtagswahl in Bayern erhalten zu haben:

Antworten der BayernSPD zu den Wahlprüfsteinendes Deutschen Tierschutzbundes Landesverband Bayern e.V. zur bayerischen Landtagswahl am 14.10.2018

 

1.JA

Begründung: Die BayernSPD kämpft seit Jahren für eine Stärkung der finanziellen Ausstattung unserer Tierheime, beispielsweise bei allen Haushaltsberatungen der aktuellen Legislatur.

Aktuell stehen viele Tierheime vor dem Aus. Veraltete bauliche Anlagen, neue Vorschriften für die Quarantäne oder der zunehmende illegale Tierhandel sind nur einige Probleme, die unsere Tierheime in ihrer Existenz gefährden. Wir werden umgehend eine Investitionsförderung für Tierheime und einen Notfallfonds für besondere Ereignisse installieren, um die Situation zu entschärfen.

2.JA

Begründung: Wir werden ein gesetzlich festgelegtes Verbandsklagerecht für anerkannteTierschutzorganisationen schaffen. Dies ist bereits in vielen Bundesländern erfolgreiche Praxis und stärkt den Tierschutz! Aus diesem Grund hat die BayernSPD Landtagsfraktion bereits mehrfach einen Gesetzentwurf in den Bayerischen Landtag eingebracht. Die kürzlich durchgeführte Expertenanhörung zu diesem Thema hat auch sämtliche Bedenken der politischen Gegner, wie beispielsweise die drohende Klageflut, entkräftet.

Zusätzlich setzen wir uns für eine bundeseinheitliche Regelung ein.

3.JA

Begründung: Knapp 400.000 Tiere wurden im Jahr 2014 für Tierversuche eingesetzt, oftmals ohne zwingenden Grund. Wir werden ein Kompetenzzentrum für Ersatzverfahren zum Tierversuch installieren und die universitäre Forschung ausbauen, damit dieses Tierleid so schnell wie möglich beendet wird!

4.JA

Begründung: Die Förderung der Kastration freilebender Katzen muss darüber hinaus geschaffen werden, um die vielen Ehrenamtlichen in diesem Bereich zu unterstützen!

5.JA

Begründung: Wir werden umgehend nach der Wahl einen Aktionsplan Tierschutz erarbeiten, der auch eine Stärkung der Behörden und eine Optimierung der Kontrollen in diesem Bereich gewährleistet. BayernSPD – Landesverband Oberanger 38 • 80331 München • T 089 - 23 17 11 - 0 • F 089 - 23 17 11 - 38 M Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! W bayernspd.de

6.JA

Begründung: Die BayernSPD Landtagsfraktion hat in der aktuellen Legislatur mehrfach eine Optimierung der Fundtierpauschale eingefordert.Auch im Rahmen einer Anhörung im Bayerischen Landtag wurde unsere Forderung einer notwendigen Neuregelung durch fast alle Experten unterstützt.

7.JA

Viele Hunderassen sind ohne wissenschaftliche Begründung auf der Rasseliste. Auch sind Fundtiere, die auf der Rasseliste stehen, unabhängig von ihrem Charakter, kaum vermittelbar. Hier bedarfes dringend einer Neuregelung!

8.Weitere wichtige Tierschutzthemen

 Nutztierhaltung:

o Wir werden Maßnahmen für eine artgerechte Nutztierhaltung stärker fördern. Hierzu werden wir die Landwirtschaft bei ihren Anstrengungen unterstützen. Weiterhin werden wir die gesetzlichen Vorgaben für alle Nutztiere überprüfen, deren Einhaltung kontrollieren und Verstöße ahnden. Beispielsweise muss das Töten männlicher Eintagsküken unterbunden werden! Eine verpflichtende Kennzeichnung der Tierhaltungsform wird das Tierwohl in Bayern enorm vorantreiben!

 Tiertransporte

o Die Transportdauer in Europa für Lebendtiere darf maximal acht Stunden betragen. Dies muss für Zuchttiere ebenso gelten wie für Schlachttiere. Für uns gilt: Transport von Fleisch statt Schlachttieren, von Samen statt Zuchttieren. Auch werden wir für eine bessere Versorgung der Tiere in den Ruhezeiten eintreten und die Kontrolldichte drastisch erhöhen.

 Schlachthofkontrollen

o Es nutzt nichts, gebetsmühlenhaft auf die bestehende Gesetzeslage zu verweisen, wenn diese offensichtlich mit Füßen getreten wird, die Kontrollen versagen und die rechtlich möglichen Sanktionen nicht mehr als ein Papiertiger sind. Ohne Änderungen nicht funktionierender systemrelevanter Strukturen sowohl in den Schlachtbetrieben als auch bei den Aufsichtsbehörden wird sich an der gängigen Praxis nicht viel ändern, auch nicht mit der geplanten Schaffung einer neuen Behörde für die

BayernSPD – Landesverband Oberanger 38 •80331 München •T 089 - 23 17 11 - 0 •F 089 - 23 17 11 - 38 M Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! W bayernspd.de

Kontrolle komplexer Betriebe. Was dringend benötigt wird, ist deutlich mehr und deutlich besser geschultes Personal insbesondere bei den Handlungen des Betäubens der Tiere und dem Tötungsvorgang durch Entbluten. Es kann nicht sein, dass in diesen sensiblen Bereichen Arbeitnehmer zehn und mehr Stunden ohne vernünftige Pausen arbeiten müssen, sie nicht nach Stunden, sondern nach Anzahl durchgeschleuster Tiere bezahlt werden. Hier braucht es klare arbeitsrechtliche Vorgaben.

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